Acht Tipps für wirksames Lob

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Ein ehrliches und wirksames Lob auszusprechen ist keine leichte Aufgabe. Mit diesen acht Tipps sollte es besser klappen.

  1. Finde etwas, dass du ehrlich loben kannst.
    Wer genau hinschaut, findet immer öfter konkrete Anlässe, um loben zu können. Vielleicht reicht es, den Filter auszuschalten, der nur die Fehler durchlässt.
  2. Sei präzise – sage ausdrücklich, worauf das Lob sich bezieht.
    Allgemeine Aussagen machen wenig Eindruck und wirken oft anbiedernd.
  3. Lobe nie, wenn du gleichzeitig um etwas bitten möchtest.
    Damit löst man bei vielen Menschen den Autopiloten ‚ich habe etwas bekommen und muss mich dafür erkenntlich zeigen‘ aus. Auf Dauer fährt man so jede menschlich Beziehung sauer.
  4. Lobe nicht zu oft.
    Lob muss glaubwürdig und angemessen sein. Die Sonne scheint ja auch nicht immer…
  5. Lobe das weniger Offensichtliche.
    Finde etwas, dass du schon lange nicht mehr gelobt hast. Etwas, wofür der Empfänger schon länger keine Anerkennung mehr bekommen hat.
  6. Lobe Menschen auch hinter ihrem Rücken.
    Wer erfährt, dass gut über ihn gesprochen wird, glaubt das mehr, als wenn das Lob direkt käme.
  7. Sei vorsichtig, wenn du nach deiner ehrlichen Meinung gefragt wirst.
    Oft ist das die Bitte um Anerkennung und nicht die Suche nach Offenheit. Dies gilt besonders für die selbstkritischen Zeitgenossen.
  8. Schränke das Lob nicht durch Vergleiche ein.
    Wer würde sich wohl über ‚wenn ich mir überlege wie du sonst arbeitest, dann war das schon richtig gut‘ freuen?

Risiken und Nebenwirkungen: wer nach Lobenswertem sucht, der verändert seinen Blickwinkel. Und wer dann auch noch lobt, verändert seine Haltung zu seinen Mitmenschen. Was ich tue wirkt auf mein Denken zurück. Könnte zufriedener oder gar glücklicher machen!

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